Für den Notfall gut vorbereitet

Zum Glück war es nur eine Übung: Am vergangenen Samstag ertönte auf dem Vorfeld Alpha plötzlich eine Detonation, kurze Zeit später hörte man schon die ersten Martinshörner. Bei der sogenannten ICAO-Übung trainierte der Flughafen zusammen mit der Bundeswehrfeuerwehr, der Feuerwehr Köln, der Bundespolizei und der Landespolizei den Ernstfall.

In diesem Jahr stand die Kollision zweier Flugzeuge auf dem Stundenplan, Pyrotechnik, Rauch, Schminke und mehr als 100 Laiendarsteller:innen sorgten dafür, dass die Übung möglichst realistisch war. Die Einsatzkräfte retteten Passagiere und Crewmitglieder aus den in Brand geratenen Maschinen und versorgten sie, das sogenannte Special Assistance Team des Flughafens kümmerte sich um Angehörige und Leichtverletzte. Auch der Krisenstab des Flughafens trainierte seinen Einsatz. Insgesamt waren rund 350 Personen an der Übung beteiligt. Beobachter:innen und Pressevertreter:innen beobachteten das Geschehen.

Das Ziel der Übung, die alle zwei Jahre mit einem anderen Szenario durchgeführt wird, ist es, die Prozesse des Notfall-Managements für Krisenfälle zu überprüfen. Dafür ist ein möglichst realistisches Training notwendig, das anschließend ausgewertet wird.